Teil II, Füllstandsanzeige
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Nachdem im vorigen Beitrag auf die Beschreibung des Projekts und das hierfür verwendete grundsätzliche Messprinzip eingegangen wurde, soll hier nun mit dem Aufbau begonnen werden.
Aber zuerst sind noch einige Änderungen im Konzept der Schaltung umzusetzen. Hierzu zählen ein Arduino Mini Prozessor-Modul, ein ATtiny26, welcher als 8 Bit-Schieberegister zum Anschluss der Sensoren verwendet wird und ein grafisches LCD-Modul. Weiterhin wird auch der Einbau in ein kleines Gehäuse vorgestellt.
Der Prozessorwechsel in diesem Projekt hat folgende Gründe:
- Günstiger Preis des Arduino Mini Moduls
- Kleines kompaktes RM 2,5 kompatibles Modul, lässt sich somit auch auf Lochrasterplatinen aufbauen
- Geringer Aufwand bei der Programmierung, eine leistungsfähige Programmierumgebung steht zur Verfügung
Links der neue Versuchsaufbau mit Arduino Mini, ATtiny26, dem grafischen LCD. Die Programmierung des Arduino wird über ein FTDI-Kabel und die des ATtiny26 mit dem Dragon-Programmer durchgeführt. |
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Der Arduino Mini mit Reset über das FTDI-Kabel. Hierzu ist ein zusätzlicher Kondensator (100 nF) erforderlich, der Pin 6 (RTS) des FTDI-Kabels mit dem Reset-Pin des Arduinos verbindet. |
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Der ATtiny26 wird über den Programmieradapter und dem Dragom-Programmer programmiert. Dazu wird Atmel Studio verwendet. |
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Als grafische Anzeige wird das sehr preisgünstige LCD-12232-Modul verwendet. Der Nachteil ist die große Anzahl an Ports/Steuerleitungen mit der der Arduino beschaltet werden muss. |
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Links die Ausgabe der Füllstandsanzeige durch einem "grafischen" Balken neben dem Text. |
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Das Modul mit den bereits verlöteten Fassungen für die Prozessoren, das LCD-Modul und dem Programmier-Anschluss für das FTDI-Kabel. Der ATtiny26 wird extern Programmiert. |
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Die fertig bestückte Platine ist nun für den Zusammenbau bereit. |
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Hier das Layout für die Platine. Eine PDF-Datei gibt es weiter unten. |
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So sieht die Verdrahtungsseite aus. Vier Verbindungen sind mit Fädeldraht ausgeführt, das war einfacher. |
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Probemontage des Moduls ... |
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Der Arduino Mini und der ATtiny26 sind nun auch montiert. Rechts auf der Platine, die Anschlüsse für die acht Sensoren. | ||
... und der erste Testlauf! |
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Zur Fertigung des Ausschnittes im Gehäuse für das LCD-Modul wird ein kleines Multiplex-Brettchen als Hilfsvorrichtung zum Aufspannen verwendet. Die vordere Gehäusehälfte wird dabei durch vier M3-Schrauben, die mit dem Deckel verschraubt sind, in Position gehalten. |
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So lässt sich die Gehäuseschale gut und sicher Bearbeiten. |
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Der fertige Ausschnitt im Gehäuse für das Anzeigemodul ... |
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... und so sieht es von aussen aus. |
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Das komplette Modul ist eingesetzt. Noch fehlt die Verbindung nach aussen zum Kaffeeautomaten und eine geeignete Befestigung an der Maschine. |
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Hier das Modul im geschlossenen Gehäuse. |
Verdrahtungsskizze für die Füllstandsanzeige | ||
Links: |
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Teil I | 1. Teil, Füllstandsanzeige | |
Teil III | 3. Teil, Füllstandsanzeige |