Digitales Kommunikationsinterface
- Details
- Zugriffe: 3822
In diesem Beitrag wird das digitale Kommunikationsinterface AS630 von AATiS, beschrieben im Praxisheft 29, Seite 85, aufgebaut und eingesetzt. Eingesetzt werden kann dieses Interface u.a. bei älteren Geräten, um modernere Betriebsarten, wie zB. FT8, durchzuführen. Neben der darin verwendeten galvanisch getrennten Kopplung der NF-Signale, die Brumschleifen wirkungsvoll verhindert, besitzt die Schaltung noch eine optisch gekopplte VOX, um den Sender aufzutasten.
Der Aufbau des Bausatzes stellt keine besonderen Herausforderungen dar, es werden nur bedrahtete Bauteile verwendet und so ist die Bauzeit auch recht gut überschaubar und an einem Nachmittag erledigt.
Links die fertig aufgebaute Platine, noch nicht mit allen Anschlusselementen, zum Test bereit. |
Jetzt ist die Platine komplett fertig aufgebaut. Für den Einbau in ein vorhandenes Gehäuse wurden ein paar Änderungen durchgeführt, um sie ohne zusätzliche Verschraubung einzubauen. Die Platine wurde auf der rechten Seite um 2 mm verkürtzt, so konnten die Anschlüsse in die Rückseite integriert werden. Auf Grund der Verkürzung der Platine musste jedoch eine Leitung auf der Platine gebrückt werden.
Der Anschluss an den Transceiver gestaltet sich recht einfach. Es muss lediglich ein Kabel entsprechend dem verwendeten Gerät konfiguriert werden. Hier wurde es für die ACC-Buchse (8-poliger DIN-Stecker) des IC-910H verlötet. Über diesen Anschluss steht auch noch die Betriebsspannung von 13,8 V zur Verfügung. Sie wird über den noch unbeschalteten Pin 6 der Siftleiste dem Interface zugeführt.
Der ersten Versuchn für eine FT8 Verbindung auf 2 m, noch ohne CI-V Interface, waren sehr erfolgreich und es konnten bereits Verbindungen über mehrere 100 Kilometer mit mittlerer Leistung und einer Diamond X-5000 ins Log eingetragen werden.